Heute ist der 3.10.2021, der Tag der Deutschen Einheit. Für mich ist es auf jeden Fall ein Feiertag!

Wer auf meiner Homepage den aktuellen Reisebericht verfolgt hat, was ich natürlich sehr empfehle, der wird schon mehrfach darüber gestolpert sein, dass ich die Wiedervereinigung kaum für möglich gehalten hätte und, das muss ich ehrlich zugeben, auch hohe Summen mit einer Wette dagegen verloren hätte.

Genauso hatte ich in den Achtzigern, als die Politik alle halblegitimen Mittel eingesetzt hat, um uns aus dem Hüttendorf von der Tiefbohrstelle 1004 bei Gorleben zu vertreiben, nicht mehr an die Verhinderung des Endlagers in den Salzstöcken unter der Heide geglaubt. Vor zwei Wochen wurde verkündet, dass Gorleben nicht mehr in der „Verlosung“ für das Endlager ist. Wie ich finde ziemlich geräuschlos in Zeiten von Wahlkampf und Afghanistanrückzug. Hier hat eine Bürgerinitiative mit beharrlichem Einsatz gezeigt, was in unserem demokratischen Rechtsstaat möglich ist. Eine, wenn auch sehr späte, Genugtuung.

Es gibt sie eben doch immer wieder und auf vielen Ebenen: die kleinen Wunder! Glaubt daran und kämpft dafür! Wie gesagt: oft ist mehr möglich, als wir glauben!

Und manches Wunder kommt ganz von selbst: in El Rocio nahe der Atlantikküste in Andalusien sah ich 2020 den Isabellwürger-Jungvogel, der auf dem Foto gesucht werden kann. Dieser Vogel ist innerhalb von rund einem halben Jahr aus der Mongolei oder China bis in den  Nationalpark Coto de Doñana rund 8000km geflogen, wurde dort überhaupt und von mir im Besonderen das erste Mal beobachtet! Mehr Wunder geht kaum, oder?

Genießt das wunderbare Leben! Glaubt an Euch und lasst Euch nicht unterkriegen!